Rund um die auf knapp 1.300 Höhenmetern gelegene Petersalpe im Gebiet der Stiftung Allgäuer Hochalpen wächst der gelbe Enzian.
Seine Pflanzenstengel und Blüten sind bitter und werden vom Weidevieh gemieden. Seine Wurzelstöcke, derer es dort auf den Almwiesen viele gibt, werden seit dem Mittelalter für die Herstellung von Schnaps, Heilmitteln und zur Appetitanregung verwendet. Mit speziellen Pickeln, nach historischem Vorbild gefertigt, werden die wertvollen Wurzeln im Herbst gestochen, gesäubert, gehäckselt und in der kleinen Abfindungsbrennerei von Markus Würz mit frischem Allgäuer Quellwasser gemaischt, vergoren und gebrannt. Für mindestens 2 Jahre in Holzfässern gelagert, entwickelt unser bayerischer Gebirgsenzian sein besonderes Aroma.